Der Umsatz aus Musikverkäufen hat nach Angaben des Bundesverbandes Musikindustrie im Jahre 2015 erstmals seit 2009 wieder über 1,5 Milliarden Euro gelegen. Der BVMI teilte weiter mit, dass sich eine hohe Wachstumsdynamik beim Streaming gezeigt hat, denn hier wurde nach den Hochrechnungen ein Zuwachs um 96,6% erreicht.
Über Audio-Streaming wurden bereits 13,8% des Gesamtumsatzes generiert; mit Downloads 15,7% (dies entspricht einem Rückgang von 2,6%). Der Umsatz bei physischen Musikverkäufen – also CD, Schallplatte, DVD, Bluray- ging insgesamt zurück und macht 69,1% des Gesamtumsatzes aus. Vinyl legt jedoch erneut zu (Wachstum: 32,2%) und ist für 3,3% der Umsätze verantwortlich.
Seit dem Jahr 2014 wird Streaming bereits bei den Offiziellen Deutschen Single-Charts berücksichtigt. Ab 5. Februar 2016 wird Musik-Streaming auch Einfluss auf die Offiziellen Deutschen Album-Charts haben: In die Wertung werden dann nicht nur die Tonträger-Verkäufe und Downloads einfließen, sondern auch über 30-sekündige Streams aus bezahlten Premium-Angeboten. Die GfK Entertainment erhält Daten der folgenden Streaming-Anbieter: Apple Music, Deezer, Google Play Music, Juke, Microsoft Groove, Napster, Qobuz, Spotify und WiMP/Tidal.
Die Daten aus der Streaming-Nutzung sollen dann ferner in die Compilation-Charts, HipHop-Charts, Schlager-Charts, Comedy-Charts, Klassik-Charts und Jazz-Charts einfließen.
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