Während in den letzten Monaten eine heftige Diskussion über den Google-Dienst Street View und Co. entbrannt war und umfangreich berichtet wurde (siehe z.B. hier oder hier), ist es zwischenzeitlich deutlich ruhiger geworden. Bei den Kollegen Kurz Pfitzer Wolf ist heute dieser Blogbeitrag veröffentlicht worden.
Anrufer des Tages
Der Gegner ruft höchstpersönlich an. Hat das vorgerichtliche Mahnschreiben bekommen. Post arbeitet also zuverlässig. Er ist irgendwie unentspannt. Wie man die Sache denn schnell vom Tisch bekommen könnte. Ist ziemlich einfach: durch Zahlung – hatte ihm extra alles ausgerechnet.
Findet er nicht so toll. Ob man sich da nicht irgendwie in der Mitte treffen könnte. Nö!
Erfolgreich verkaufen auf eBay! Heute: Bobby Car-Sportlenkrad mit Signalhorn
Ganz wichtig für einen erfolgreichen Verkauf über die Auktionsplattform eBay ist die ausführliche Bescheibung des Verkaufsgegenstandes, der gerade auch die Emotionen des potentiellen Käufers anspricht.
Auf diese Weise wird der unbändige Wunsch hervorgerufen, den Artikel unbedingt erwerben zu wollen. Aber sehen Sie selbst: Bobby Car-Sportlenkrad mit Signalhorn!
Nachtrag zur ARD-Sendung „MONITOR Spezial“ vom 30.09.2010
In der gestrigen ARD-Sendung „MONITOR Spezial“ wurde ein sehr interessanter Beitrag über verschwundene SED-Millionen und die Rolle der „roten Fini“ gesendet. Der Filmbericht ist auf der Monitor-Webseite des WDR abrufbar.
Wer noch tiefer in die Geschichte einsteigen möchte, dem sei das Buch „Auf der Spur der Stasi-Millionen – Die Wien-Connection“ von Andreas Förster wärmstens empfohlen.
Offenbar ist das Buch leider vergriffen und nur noch antiquarisch erhältlich (wird übrigens zu horrenden Preisen angeboten; wusste gar nicht, dass ich so ein wertvolles Schätzchen im Bücherschrank habe). Aber vielleicht ergibt sich für den Interessierten die Möglichkeit, mal „bei jemand anders“ reinzuschauen. Wie gesagt, sehr empfehlenswert zu diesem Thema.
Update: Der Video-Beitrag auf der Monitor-Webseite läuft nicht (mehr). Den Wortlaut des Berichtes kann man jedoch hier nachlesen.
Initiativbewerbung
Habe gerade eine Initiativbewerbung für den Ausbildungsplatz als Rechtsanwaltsfachangestellte auf den Tisch bekommen.
Nicht unterschrieben. Es steht auch nicht drin, warum es eigentlich unbedingt der Beruf der Rechtsanwaltsfachangestellten sein soll.
Unter Praktikum steht „Kindertagesstätte xy in yz“. Hm, lesen wir mal weiter.
„Sonstiges:
– MS-World und MS-Excel
– Erste-Hilfe-Kurs
-Führerschein Klasse B“
Da sollte ich wohl noch mal nachhaken …
Jugendstrafrecht oder „Affen kämmen im Zoo“
Hier mal wieder ein „Schwank aus meiner Jugend“, der mir kürzlich wieder in anderem Zusammenhang in Erinnerung gerufen wurde:
Als frisch zugelassenes Organ der Rechtspflege hatte ich seinerzeit (gar so lange ist es nun auch wieder nicht her …) einige Pflichtverteidigungen absolviert. Als ich nach einer Verteidigung im Jugendstrafrecht wieder bei dem Richter für die „Altgedienten“ auflief, berichtete ich ihm von meinem Exkurs bei der Kollegin.
„Naja“ sagte er dann, „Jugendstrafrecht ist ja kein richtiges Strafrecht in dem Sinne. Was gibt es denn da z.B. bei Körperverletzung? Affen kämmen im Zoo bei den einfachen Sachen und Grabpflege beim Opfer für die schweren Delikte. Einige stehen dann bei mir hier wieder vor dem Tresen und wundern sich, dass richtig ausgeschenkt wird.“.
Mit dem Hummer Gassi gehen und mit der Nase eine Erdnuss rollen
Bei der heutigen Zeitungslektüre bin ich auf einen interessanten und amüsanten Artikel in der Volksstimme gestoßen und zwar diesen. Es geht hierin um die Frage, weshalb so viele Exzentriker ausgerechnet aus Großbritannien kommen und was einen echten Exzentriker eigentlich ausmacht.
Irgendwie mag ich diese spleenigen Typen…. Viel Spaß beim Lesen.
P.S. Einen weiteren kurzen Beitrag zu Mike Madden, seinem Vogelhaus-Hut und der Kollision mit einem Eichhörnchen gibt es hier.
Nochmal: NBB
Kollege Felchner berichtet hier, dass ein Online-Shop die Namensfindung einer Eigenmarke der „Community“ überließ, die wohl mehrheitlich für „NBB“ votierte.
Abgesehen davon, dass -wie der Kollege zutreffend ausführte- abstrakte, nichtssagende Marken, in der Regel schlechte Marken sind, sollte der Online-Shop jetzt einmal über den eigenen Tellerrand schauen. Nach der Markenfindung sollte stets eine Recherche auf prioritätsältere Marken erfolgen. Da fällt dann vielleicht diese Marke auf.
Die kann in verwechselungsfähigen Klassen benutzt sein, muss es aber nicht.
Na dann: „Rien ne va plus“ und hoffen, dass die Kugel nicht trifft.
„Marke“ geht anders!
Schnelles Geld im Internet verdienen?
Habe gerade einen interessanten Artikel in der Volksstimme vom 11. September 2010 über die sogenannten „Paid4“-Dienste gelesen. Wusste gar nicht, dass es einen solchen großen Markt dafür gibt. Jeden Tag was Neues.
ABGEMAHNTE WOLLEN ENDLICH GERECHTIGKEIT!
Will das eigentlich nicht jeder? Ich habe festgestellt, dass reißerische Überschriften mehr Leser auf die trockenen Nachrichten aus der aktuellen Abmahnfront bringen.
